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LASK und Fans legen Stimmungsboykott ad acta

Der Bundesligadritte und seine Fanszene können sich einigen.

LASK und Fans legen Stimmungsboykott ad acta Foto: © GEPA

Der LASK kann sich bei seinem nächsten Heimspiel am Sonntag gegen Rapid (ab 14:30 Uhr/LIVE-Ticker >>>) wieder auf lautstarke Unterstützung von den Rängen freuen.

Die Fan-Szene einigte sich mit dem Verein, dieser erklärt die Hausverbote mit sofortiger Wirkung für aufgehoben.

In einer Aussendung heißt es von Seiten des Klubs: "In einem ersten konstruktiven Gespräch zwischen Dr. Siegmund Gruber (CEO LASK) und Dr. Johannes Lehner (Rechtsanwalt LASK) sowie der aktiven Fanszene wurde dem LASK zugesichert, dass die organisierte Fanszene aufgrund der Bereitschaft zu langfristig konstruktiven Gesprächen zukünftig keine Protestaktionen mehr organisieren oder mittragen wird, die zu Spieltags-Unterbrechungen und/oder zur Gefährdung Dritter führen."

"Der LASK vertraut auf diese Zusicherung und hat die Hausverbote aus diesem Grund mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Das respektvolle Gesprächsklima zwischen dem LASK und der organisierten Fanszene soll zukünftig beibehalten und regelmäßige Gesprächsrunden etabliert werden."

"Landstrassler" vermissten Gesprächsbasis

Der Fanklub "Landstrassler", von dem der Boykott ausging, äußert sich so:

"Wir sind davon überzeugt, dass der erste Austausch nur den Startschuss darstellen kann und hoffen, dass in den kommenden Wochen und Monaten durch konstruktive Gesprächsrunden etwaige Kompromisse erarbeitet werden können."

Der Streit eskalierte am 7. April, als im Heimspiel gegen Sturm LASK-Fans Waschmitteltabs auf den Rasen warfen und das Spiel daher unterbrochen werden musste.

Dazu erklärt der Fanklub nun: "Ein Protestschritt wie jener in Graz bereitet auch uns keine Freude - er erfolgte als Reaktion auf eine nicht vorhandene Gesprächsbasis."

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