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Ferrari-Youngster darf sich in Imola erneut beweisen

Youngster Oliver Bearman wird das erste Freie Training im Haas von Kevin Magnussen bestreiten. Es soll nicht der letzte Auftritt in dieser F1-Saison bleiben.

Ferrari-Youngster darf sich in Imola erneut beweisen

Gleich im zweiten Rennen der Saison in Jeddah war es so weit: Der hochgelobte Ferrari-Youngster Oliver Bearman feierte sein Debüt in der Formel 1, als er für den am Blinddarm operierten Carlos Sainz einsprang. Er meisterte diese Herausforderung mit Bravour und wusste mit Rang sieben auf Anhieb zu überzeugen.

Danach wurde es aber ruhig um den 19-jährigen Briten, bis jetzt: Denn in Imola bekommt Bearman erneut die Chance, sich auf der Formel-1-Bühne zu beweisen. Er wird anstelle von Kevin Magnussen im Haas das erste Freie Training in Angriff nehmen. Das berichtet "SPEEDWEEK.com" am Montagvormittag.

Bearman könnte bald erneut F1-Rennluft schnuppern

Der Einsatz des britischen Youngsters macht gleich in mehrerlei Hinsicht Sinn: Zum einen hat Haas Partner Ferrari versprochen, dem jungen Briten mehr F1-Fahrzeit zu geben. Zum anderen hat Kevin Magnussen bereits zehn Strafpunkte gesammelt, kommen noch zwei Punkte dazu, muss er aussetzen. Sein Ersatzmann: Oliver Bearman.

Oliver Bearman könnte der nächste F1-Shootingstar werden, da sind sich die Experten einig. Haas-Teamchef Ayao Komatsu hat Ende April im "SPEEDWEEK.com"-Interview besonders seine jüngste Entwicklung gelobt: "Er hat bei seinen bisherigen Einsätzen für uns, zuletzt beim Nachsaisontest 2023 in Abu Dhabi eine sehr gute Figur gemacht. Aber natürlich ist es etwas Anderes, wenn du plötzlich im Ferrari zum dritten Training in Jeddah ausrücken musst. Oliver hat es wirklich gut hinbekommen, damit hat er bewiesen, wie reif er bereits ist."

Die nächste Reifeprüfung steht für Bearman nun in Imola auf dem Plan. Dass er diese problemlos meistern wird, da ist sich der Haas-Teamchef sicher. "Für einen jungen Fahrer kann es ziemlich überwältigend sein, wenn er die Chance bekommt, erstmals ein Formel-1-Auto im ersten Training zu fahren, da kann es sein, dass man sich zu sehr auf sich selbst fokussiert. Ollie war nicht so. Ich bin mir sicher, dass er auch aufgeregt war, aber er verstand gleich, was das Team brauchte. Er überzeugte mit Anpassungsfähigkeit, Speed und technischem Sachverstand", so der 48-jährige Japaner.

Oliver Bearman soll bei fünf weiteren F1-Rennwochenenden im Haas-Rennwagen sitzen. Die jeweiligen Grands Prix stehen noch nicht fest.


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